Das Colorado Plateau - Ins Land der roten Steine.

 

Zwei Jahre waren die USA wegen Corona als Reiseland nicht zu besuchen.

 

Endlich ist es wieder soweit. Vor einigen Monaten öffneten die Grenzen für Besucher aus Europa.

 

Natürlich sind wir wieder dabei. In diesem Jahr geht es in einen Teil der USA der uns schon ewig verzaubert und begeistert.

 

Es ist das Land der roten Steine, rundum und auf dem Colorado Plateau. Hier hat die Zeit, Wind und Wetter unglaubliche und fantastische Landschaften geschaffen.

 

Das Colorado-Plateau ist eine Hochebene westlich der Rocky Mountains im Südwesten der Vereinigten Staaten. Das Gebiet erstreckt sich über den Südosten Utahs, das nördliche Arizona und über Teile von New Mexiko und Colorado.

Das Colorado-Plateau ist mit einer Fläche von 337.000 qkm ungefähr so groß wie Deutschland.

Das Plateau, das von Verwerfungen, Schluchten, Tafelbergen, Bögen und Säulen durchzogen ist, liegt durchschnittlich 1500 Meter über dem Meeresspiegel.

Die ältesten Schichten befinden sich im Grand Canyon auf ca.730 m Höhe. Sie sind 600 bis über 2000 Millionen Jahre alt.

Hier liegen auch viele der bekanntesten Nationalparks der USA wie z.B.

Arches, Bryce-Canyon, Canyonlands, Capitol-Reef, Grand-Canyon, Mesa-Verde, Petrified-Forest, Zion, Cedar Breaks und der Antelope Canyon – um nur einige zu nennen.

 

Da wir in vielen Jahren die bekannten Nationalparks besucht haben geht es in diesem Jahr durch die weniger bekannten aber nicht minder sehenswerten Parks im wilden Westen der USA.

 

Hierbei werden wir uns meistens auf dem Plateau auf einer Höhe von 1500 – 3500 Metern bewegen.

 

 

Unser diesjähriger Trip sieht in etwa so aus:

 

 

 

 

Die Gesamtstrecke wird wieder ca. 5000 km betragen aber unser erstes Ziel ist wieder „Sin City“ die Stadt der Sünde – das Spielerparadies Las Vegas in der Wüste von Nevada.


Wir waren schon in vielen Millionenmetropolen dieser Welt.

 

Hongkong, Bangkok, New York, Istanbul und viele andere sind alle sehr sehenswert aber Las Vegas ist für mich das aufregendste Reiseziel weltweit.


Las Vegas


Wir waren schon oft hier und in den letzten Reiseblogs habe ich die Stadt schon mehr oder weniger genau beschrieben. Deshalb hier nur noch ein paar mehr oder weniger wahre oder lustige Fakten über die Stadt.


1. Der Las Vegas Strip ist der hellste Ort unseres Planeten, wenn man ihn aus dem All betrachtet.


2. Von den 25 weltbesten Hotels befinden sich 15 alleine in Las Vegas.


3. Der Stratosphere Tower ist der höchste freistehende Aussichtsturm der USA (350m).


4. Die Sphinx des Luxor Hotels ist größer als das Original in Gizeh.


5. Das Venetian Hotel ist das größte Hotel der USA und das Zweitgrößte der Welt – Auf dem dritten Platz auf der

 

Weltrangliste steht das MGM Hotel in Las Vegas.


6. In Las Vegas gibt es mehr als 500 Hochzeiten pro Tag.


7. Las Vegas ist nicht die Glücksspielhauptstadt der Welt – das Ist Macau(China) das „Las Vegas“ Asiens.


8. 22 Millionen Touristen reisen über den Flughafen jedes Jahr nach Las Vegas – knapp 50 Millionen sind es insgesamt.


9. Ca. 20.000 km Neonröhren durchziehen Las Vegas.


10. Den größten Gewinn räumte ein 25 jähriger im Casino des Hotels Excalibur ab.


    Er spielte mit einem 100 Dollarschein und gewann 39,7 Millionen Dollar.


11. Mehr als 1000 Menschen leben in Las Vegas in den großen Abwasserkanälen.


12. Trotz der unzähligen Werbeschilder der Sexindustrie ist in Las Vegas die Sexarbeit illegal und strikt verboten.


13. Der berühmte „Heart Attack Grill“ erhielt seinen Namen weil hier tatsächlich einmal ein Mann einen Herzinfarkt erlitten hatte.


14. Der Bronze-Löwe vor dem MGM Hotel wiegt 50 Tonnen und ist somit die größte Bronze-Statue der USA.


15. Das Hotel Belaggio hat 3933 Zimmer – also mehr Zimmer als der italienische Ort Belaggio Einwohner hat.

 

 

 

 

Zwei Tage vor der Abreise sind die Koffer bereits gepackt. Normalerweise packen wir die Koffer 1 Stunde bevor wir zum Flughafen fahren - aber nicht in diesem Jahr.

 

Da wir in der Nähe des Frankfurter Flughafens wohnen, bietet sich der von Condor angebotene Vorabend-Check-In an.

 

Eigentlich dachten wir hiermit entgehen wir dem lange Warten am Abflugtag in einer langen  Schlange an den wenigen Check-In Schaltern.

 

Eigentlich bedeutet hier dass auch andere diese Idee hatten. Als wir am Flughafen ankommen stehen bereits unzählige

 

Leute am Schalter. Es sieht so aus als gäbe es auch das neue Iphone hier im Angebot und alle warten bis der Verkauf losgeht.

 

Nach einiger Zeit haben wir es geschafft und sind somit unsere Koffer los. Wir hoffen dass wir sie dann morgen in Las Vegas wiedersehen.

 

 

 

 

 

Heute wollen wir unsere Küche nicht mehr verunstalten und somit gehen wir am Vorabend des Fluges nochmal zum Essen.

 

Dann geht es nach Hause um die letzten wichtigen Reisedokumente zu checken und einzupacken.

 

 

Wie immer werden wir heute Nacht wenig Schlaf finden.

 

 

 

Der Tag der Abreise ist gekommen und wir können es kaum erwarten dass es wieder in die Ferne geht.


Heute früh ist am Flughafen wenig los. Wir benötigen keine fünf Minuten um durch die Sicherheitskontrolle zu kommen.


Was mich etwas verwundert ist die Tatsache dass wir eine Stunde bevor der eigentliche Flug geht beim Boarding also beim

Einsteigen sein müssen.


Unterwegs holen wir uns noch ein leckeres Sandwich und eine Cola Zero um vor dem Flug noch etwas zu essen.


Am Gate erklärt sich auch die sehr lange Einsteigezeit von einer Stunde. Natürlich .....es geht nach Amerika und

Amerikaner haben Angst vor allem - auch vor uns.


Hier wird jeder fünf mal gecheckt bevor er in den Flieger ins gelobte Land darf.


Wo wollen Sie hin? Warum wollen Sie dahin? Was machen Sie da? Wo wohnen Sie? Können Sie ein Rückflugticket

nachweisen? Können Sie einen Impfpass nachweisen? - und Ähnliches.

Dann haben wir es geschafft und sind durch die Kontrolle.

 


Auch nach ca. 500.000 Flugkilometer sitze ich wieder unruhig am Flughafen und warte auf den Abflug. Ich hasse fliegen.


Aber als Reise “Junkie“ ist die Reisesehnsucht größer als die Flugangst.

 

 

Heute sind wir überpünktlich. Das Einsteigen geht schnell von statten und schon rumpeln wir auf die Startbahn.


Ein kurzer Stopp auf der Startbahn und es geht los. Die Triebwerke dröhnen und der Jet schießt holprig über die Startbahn.

 

Ab der Mitte der Startbahn lässt das Holpern nach und das Flugzeug bekommt Auftrieb.


Wir verlieren den Kontakt zum Boden und der tonnenschwere Jet schießt steil in den Himmel. Keine zehn Sekunden später

 

verschwinden wir in den Wolken.


Weitere zehn Sekunden später sind wir durch die Wolken hindurch. Oben sehen wir den tiefblauen Himmel unter uns eine

 

schneeweisse Wolkendecke auf der man glaubt laufen zu können.


Noch im steilen Aufstieg zieht die Maschine hart nach rechts. Ein Flügel zeigt fast senkrecht in den Himmel der Andere bei

 

dem ich sitze zeigt fast senkrecht Richtung Erde.


Nach der harten Wende stabilisiert sich die Maschine in der Waagrechten - wir sind auf Kurs.


Die Erde unter uns wird kleiner und kleiner bis uns Wolken die Sicht auf unseren Planeten nehmen.


Ca. Zwölf Stunden soll der Flug dauern - Somit habe ich genug Zeit um mich auf meinem Sitz häuslich einzurichten.


Auf Reisehöhe meldet sich unser Flugkapitän und teilt uns mit dass wir heute eine günstige Flugroute haben und Dank des


Jetstreams heute eine Stunde Flug sparen werden.

 

 

Nach kurzer Zeit kommt auch schon das leckere Condor Mittagessen bei dem man wählen kann zwischen essen und nicht essen.


Zum Essen verkneife ich mir einen Kommentar. Nur soviel - es schmeckte wie es aussah.

 

 

Nach etwas über einer Stunde überqueren wir den Ärmelkanal, nach viereinhalb Stunden überfliegen wir bereits die Südspitze Grönlands


Bevor wir nach knapp sechs Stunden den nordamerikanischen Kontinent erreichten.


Wir überfliegen die östlichste Spitze Kanadas und müssen noch einmal quer über diesen riesigen Kontinent - von Ost nach West.


Bei Winnipeg in Kanada dreht der Jet nach Süden Richtung Denver ab. Dann nehmen wir den direkten Kurs auf

 

Las Vegas. Jetzt sind wir fast am Ziel.

 

 

 

Kurz vor der Landung gibt es noch ein leckeres Frühstück aus der Hexenküche von Condor.

 

Es war irgend etwas aus Gummi, wobei ich mir nicht sicher war aus welchem.

 

Autoreifen,  Naturkautschuk, Vollgummi, Radiergummi oder eine Mischung aus allen.

 

Nach den ersten Bissen ging es zurück.

 

 

 Dann geht es steil nach unten. Durch die heißen Aufwinde in der Wüstenstadt ist eine Landung hier immer etwas "schwankend".

 

Wir fliegen am berühmten Las Vegas Strip vorbei und setzen auf der Landebahn hart auf.

 

 

 Eine Stunde früher als geplant sind wir endlich da und müssen durch die Sicherheitskontrollen was in Amerika immer

 

etwas "gewöhnungsbedürftig" ist.  Aber nicht heute. Es ist nichts los und wir sind in knapp 5 Minuten im gelobten Land.

 

Auch das Aufdrängen von teuren Zusatzversicherung an der Autovermietung entfällt.

 

Da ich bereits beim Vermieter vorher elektronisch eingecheckt habe holen wir unser Auto am digitalen Schalter ab.

 

Wir verlassen Las Vegas auf der Interstate 15 in Richtung Salt Lake City.


Am ersten Tag bleiben wir nicht wie sonst in Las Vegas sondern fahren direkt in das zwei Stunden entfernte St. George.


Dort in der Nähe liegt unser ersten Ziel in den USA - der Snow Canyon.


Langsam wird Las Vegas im Rückspiegel immer kleiner bis es schließlich hinter uns am Horizont verschwindet.

 

Wir überqueren zwei Staatsgrenzen und verlieren dadurch eine Stunde wegen der Zeitverschiebung.

 

 

Nach ca. zwei Stunden erreichen wir St. George und dessen Walmart(Rieseneinkaufszentrum). Bevor wir uns auf die

 

langen Strecken irgendwo im Nirgendwo wagen, müssen die Trinkwasservorräte aufgefüllt werden.


Aber wir füllen nicht nur die Wasservorräte auf sondern wir kaufen alles was wir "zum Überleben" benötigen werden.

 

(Lebensmittel, andere Getränke und vieles mehr).


Eins der wichtigen Dinge die ich hier suche ist ein Bear Repellent also ein Bär(oder Puma, Wolf, Elch) Abwehrspray.


Viele Urlauber, die wandern gehen, vergessen dass die Wälder in den USA nicht mit denen in Europa zu vergleichen sind. Auf

 

den meissten Wanderwegen in Deutschland, Österreich, Südtirol oder Ähnliches wird man


wahrscheinlich nie auf einen Puma oder Bären treffen. Hier in den USA in den Wäldern kann man jederzeit auf diese

 

Wildtiere treffen - was mitunter lebensgefährlich bis zuweilen tödlich enden kann.


In den letzten sieben Jahren sind 1610 US-Amerikaner durch Unfälle mit Tieren getötet worden - Touristen nicht mitgezählt.

 

Nach dem Einkaufen geht es endlich zu unserem ersten Motel. Es ist hier 22:00 Uhr und das Thermometer zeigt

 

immer noch 46 Grad. Es ist also noch schön kuschelig warm hier.

 

Wir sind jetzt genau 24 Stunden unterwegs und wollen nur  noch ins Bett.

 

 

 Der zweite Tag.

 

Trotz 9  Stunden Zeitverschiebung haben wir mehr oder weniger gut geschlafen.

 

Heute starten wir hier von St. George aus zum Snow Canyon.

 

 

St. George (Utah)


Die kleine Ort  St. George liegt im Südwesten des US-Bundesstaates Utah und befindet sich auf knapp 900m Meereshöhe.

Las Vegas ist in etwa 190 Kilometer Entfernung und ist somit in ca. zwei Fahrstunden zu erreichen.


St. George wurde in den 1850er Jahren von Brigham Young gegründet, um eine eigene Baumwollproduktion aufzubauen.

Da es nie gelang, die Baumwolle zu konkurrenzfähigen Preisen zu produzieren, wurde der Versuch bald aufgegeben.

Im  April 1877 wurde dort der älteste noch heute betriebene Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

(„Mormonen“) in Betrieb genommen.

 

Traurige Berühmtheit erlangte St. George als am 19. Mai 1953 auf dem Nevada Test Site Gelände der Kernwaffentest

Harry  explodierte. Hier kam es im 160 km entfernten St. George zu radioaktivem Niederschlag. Die Bewohner berichteten

über  einen „seltsamen metallischen Geschmack in der Luft“. Ein Bericht der United States Atomic Energy Commission von

1962  fand heraus, dass die Schilddrüsen der Kinder aus St. George Strahlungsdosen von 1,2 bis 4,4 Gray ausgesetzt

waren. 1954 wurden in St. George die Außenaufnahmen des Films "Der Eroberer" mit John Wayne in der Hauptrolle gedreht.

30  Jahre später waren 90 Mitglieder des 220-köpfigen Filmteams an Krebs erkrankt, 1981 waren bereits 46 der Beteiligten

gestorben.

Da dies aber schon viel länger als über ein halbes Jahrhundert geschah wollen wir den nahegelegenen und relativ

unbekannten Snow Canyon State Park besuchen.

 

Bevor es in die Wildnis geht müssen wir aber nochmal einige Dinge kaufen die wir gestern im Walmart nicht kaufen

konnten oder einfach vergessen haben. (Bärspray und Sonnencreme).

 

Es geht in den Snow Canyon.

 

Snow Canyon State Park


Der Snow Canyon State Park ist ein 1959 gegründeter State Park im Washington County im südwestlichen Utah. Die

Namensgeber des Parks waren Lorenzo und Erastus Snow die hier früher gewohnt hatten.


Verschiedene Filme wurden in diesem Gebiet schon gedreht, beispielsweise Zwei Banditen, Der elektrische Reiter und

Jeremiah Johnson (alle mit Robert Redford) und Der Eroberer (mit John Wayne).


Im Park gibt es verschiedene Wanderwege die einen tiefen Einblick in die sehenswerte Geologie der Erdgeschichte

erlauben.

 

Heute wollen wir früh am Morgen los. Wir wollen die Kühle Luft nutzen. Kühle Luft bedeutet hier 28 Grad.

 

Wir sind die Ersten am typisch amerikanischen Frühstücksbuffet. Im Gegensatz zu vielen Motels in den USA ist dieses

Frühstück sogar genießbar.

 

 

Nach diesem kurzen Frühstück geht es los. Die Sonne ist noch nicht ganz aufgegangen und gegenüber den 46 Grad von

gestern ist es doch angenehm kühl.

 

Nach einer Fahrt von 20 Minuten erreichen wir den Snow Canyon State Park und müssen dort 10 $ Eintritt bezahlen.

Wir packen genügend Trinkwasser ein und starten unsere Wanderung. Diese gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht.

Wir laufen im sehr feinen roten Sand. In In den Jahrmillionen wurde hier der Sandstein durch Wind und  Wetter teilweise zermahlen.

Bei jedem Schritt sinken wir in diesen Sand ein und das Laufen kostet viel Kraft.

Der Weg - wenn man ihn so nennen kann - liegt noch im Schatten und wir kommen gut voran wobei der Wanderweg nicht

klar als solcher erkennbar ist.

Nach einiger Zeit kommen wir an oder besser gesagt in einen kleinen Slot-Canyon an - nichts für Leute mit Platzangst.

Immer enger wird der Gang und immer tiefer geht es in den Berg. Mich erinnert das hier an den Film

"Der Hobbit" mit den Zwergen die unter den Bergen leben.

Der rote Fels ist komplett zerlöchert und erinnert an einen Schweizer Käse.


 

Unterwegs kommen wir an einem riesigen Felsen vorbei der an eine große Eule erinnert die ein Auge geschlossen hat.

 

 

 

 

 

 

 

Wir verlassen die schmale Schlucht und stehen somit wieder im Freien. Die Sonne steht inzwischen schon hoch am Himmel

und brennt erbarmungslos auf diese Halbwüste herab. Es ist spürbar wärmer geworden.

Vor uns liegt eine große Ebene in die wir hineinwandern.

 

 

Immer tiefer geht es in die Wüste. Teilweise müssen wir uns durch dorniges Gestrüpp schlagen, teilweise müssen wir unter

Felsen hindurch kriechen oder über sie hinwegklettern.

 

 

 

 

 

 

 

 Immer weiter geht es nach oben. Es ist heiß, sehr heiß. Wir sind bei ca. 900 Höhenmeter gestartet und sind jetzt bei ca.

1200. Die Luft scheint auch etwas dünner geworden zu sein. Immer wieder halten wir an um kurz durchzuschnaufen.

 

 

 

Dann sind wir oben und haben einen grandiosen Ausblick auf den unter uns liegenden Snow Canyon.

 

 

Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir in einiger Entfernung die versteinerten Sanddünen. Vor Jahrmillionen

 

waren es ganz normale Sanddünen. Dieser Sand würde dann durch hohen Druck und viel Hitze zu Stein.

 

Heute wird dieser Stein durch die Erosion wieder zu Sand. In einigen hundert Millionen Jahren wird das alles hier 

 

wieder verschwunden sein. Wir laufen weiter in Richtung dieser uralten Dünen.

 

 

 

 

 

 

Die Temperatur schnellt immer weiter und immer schneller nach oben. In einer Stunde wird es hier wieder weit über 45

Grad sein. Jetzt  noch weiter in diese Wüste zu laufen wäre nicht nur dumm sondern auch lebensgefährlich.

6 Flaschen Wasser haben wir von unseren Vorräten bereits aufgebracht. Somit geht es zurück zum Auto.

Wieder über eine ausgedehnte Ebene, durch Lavafelder, vorbei an Lavahöhlen die tief ins Erdinnere reichen bis zum

Parkplatz.

 

 

 

 

 

Dann haben wir es geschafft. Wir sind am Auto und müssen unseren Wasserhaushalt erst einmal etwas ausgleichen.

Auf den letzten Kilometern haben wir unsere kompletten Wasservorräte aufgebraucht.

Nach einer kurzen Pause geht es zu unserem nächsten Ziel.. ca. 1 Stunde werden wir nach Cedar City benötigen.

Wir fahren fast die ganze Zeit nur geradeaus. Vorbei an scheinbar unendlichen Weideflächen.

Wir erreichen Cedar City und unser Motel.

 

Cedar City (Utah)


Cedar City ist eine Stadt im Iron County im US-Bundesstaat Utah und liegt auf 1782 Meereshöhe.


Unweit der Stadt liegt das auch weniger bekannte „Cedar Breaks National Monument“


Das wir natürlich besuchen wollen.

 

Am frühen Abend ist es noch heiß - 40 Grad um 7:00 Uhr und wir beschließen uns von der kräfteraubenden

Wanderung am Pool zu erholen.

 

 

Am Abend gibt es noch etwas leckeres vom Chinesen zu essen(Panda Express) und dann fallen wir erschöpft ins Bett.

Morgen geht es dann in das Cedar Breaks National Monument wo wieder eine für uns atemberaubende Natur wartet.

 

 

 

 

 Es ist 2 Uhr mitten in der Nacht. Plötzlich zerreißt ein Schrei die Stille der Nacht. In gefühlten 0,5 Sekunden stehe ich

senkrecht im Bett da der Schrei aus unserem Zimmer kam. Fünf Sekunden später falle ich lachend ins Bett zurück.

Auf dem Weg zum Badezimmer hat meine Frau sich im großen Spiegel, der an der Badezimmertür angebracht ist, selbst

gesehen und ist erschrocken. Ich verstehe  das natürlich völlig. :)

 

Nach der kurzen Nacht müssen wir früh raus um die heutige Etappe zu schaffen. Auch wollen wir die kühlen Temperaturen

am Morgen nutzen. Es ist noch dunkel als wir zum Frühstück gehen. Das Essen war heute eher unterdurchschnittlich.

Es gab verschimmelten Toast, Eine Art Gummi-Omelett gefüllt mit Käseersatz aus der Mikrowelle.

 

  

 

Wie bei fast jedem Frühstück wird einem bewusst wie nachhaltig man hier doch lebt.

Jeder hier hinterlässt nach dem  Frühstück einen kleinen Müllberg.

Mich wundert es immer wieder dass viele Leute glauben dass wir in dem kleinen Deutschland die Welt retten könnten - 

mit Mülltrennung, ein paar Windrädern und einem Dieselverbot.

Mit unserer Bevölkerung mit einem Anteil von 0,1% der Weltbevölkerung würde sich nichts am Klima ändern wenn wir

von heute auf morgen vollständig verschwinden würden.

 

 

Nach dem kurzen Frühstück geht es zum Cedar Breaks National Monument.

 


Das Cedar Breaks National Monument


Cedar Breaks ist ein National Monument im US-Bundesstaat Utah. Der Park bildet das Gegenstück zum bekannten Bryce

Canyon der weiter im Osten liegt und beinhaltet die bizarren Erosionsformen die aus dem Sandstein in Jahrmillionen

herausgewaschen wurden. Die Farben des Gesteins stammen von einem hohen Eisen- und Mangangehalt in den

Gesteinsschichten.


Ausgedehnte Wanderwege führen einen in das Hochgebirge bis über 3150 Höhenmetern.

 

Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Eingang zum Park. Von hier aus geht es zum Parkplatz.

Vom Parkplatz aus geht es nur noch zu Fuß weiter in die Wildnis.

 

 Diese Wanderung heute ist das komplette Gegenteil zu der Wanderung von gestern.

Gestern ging es durch die sengende Sonne in der Wüste. Heute sind wir im Hochgebirge in dichten Wäldern unterwegs.

 

 

Immer tiefer geht es in die einsame Wildnis des nordamerikanischen Kontinent. Die Wege werden immer schmaler bis wir

nur noch auf ausgetretenen Trampelpfaden unterwegs sind.

 

 

Mit jedem Schritt kommen wir dem höchsten Punkt für heute näher und näher. Immer öfter müssen wir stehen bleiben

um Luft zu holen. Die Luft in diesem hochalpinen Gebirge ist sehr dünn geworden und es geht immer noch steil nach

oben. Nach einiger Zeit erreichen wir die Baumgrenze. Der Höhenmesser meiner Uhr zeigt......

 

 

3189 Meter über dem Meer.

 

 

Dann geht es immer weiter an der Abrisskante mal nach oben mal nach unten. Von hier aus hat man einen fantastischen

Ausblick über diesen Park. Das Wasser hat hier in Jahrmillionen eine unglaubliche Landschaft geschaffen.  Auch

heute noch verändert sich der Park ständig.

 

 

 

 Immer tiefer geht es in die Einsamkeit. Wir sind alleine unterwegs. Ab und zu hört man einen Vogel zwitschern. Die

meiste Zeit hört man nichts - gar nichts - es herrscht eine völlige gespenstische Stille.

 

 

 

Oben auf den Hügeln peitscht uns ein kräftiger Wind entgegen und wir müssen auf den schmalen Pfaden aufpassen dass

uns der Wind nicht in den Abgrund bläst.

Immer wieder haben wir fantastische Panorama Ansichten über die Abrisskante.

 

 

 

Wir müssen zurück. Zum Abschluss blicken wir ein letztes Mal in die scheinbar unendliche Weite dieses Landes.

 

 

 Auf dem Rückweg finden wir noch einen kleinen Freund der sich sicher fragt was wir hier machen. Neugierig verfolgt er

alles was wir hier tun.

 

 

Erschöpft geht es zum Auto zurück. Wir müssen noch ca. eine Stunde fahren bevor wir unser nächstes Motel in Beaver

erreichen.

 

Beaver


Beaver ist ein kleiner Ort irgendwo im Nirgendwo im Westen der USA im Bundesstaat Utah. Beaver wurde 1856 von

Mormonen besiedelt und liegt auf ca. 1800 Höhenmetern.


Die umliegenden Berge steigen auf eine Höhe von 3660 m auf.


Der wohl bekannteste Einwohner der von dort stammt, war wohl Butch Cassidy – ein gesetzloser Revolverheld.



Für uns ist dieser Ort aber nur ein Zwischenstopp zur Übernachtung.

 

Gegenüber des Motels finden wir  ein kleines aber einladendes Restaurant in dem wir zum Abendessen gehen.

Und NEIN es gibt in Amerika nicht nur Burger, Hotdogs oder Steaks.

Es gab eine große Portion gegrillte Rinderleber mit Zwiebeln und eine große Portion Kotelette mit Kartoffelbrei und Salat.

 

Dann geht es zum Motel zurück. Morgen ist ein langer "Fahrtag" nach Vernal an der Grenze zu Colorado.

 

Früh am Morgen geht es wieder los. Heute müssen wir ca. 600km fahren. Das Frühstück ist heute besonders lecker.

Es gibt eine Art .. hm .. na ja .. sowas wie ...ähm ... buntes Hundefutter von Frolic - oder so.

 

 

Dann sind wir wieder unterwegs. Wir fahren auf der Interstate 15 nach Norden. Eine Stunde lang geht es durch eine riesige

Graslandschaft mit unzähligen Rindern. Ich glaube dass die Autos, wenn sie einmal über 20 Jahre alt sind, keinerlei

Verschleißerscheinungen an der Lenkung haben. Die Lenkung wird hier sehr selten beansprucht.

Es geht eine Stunde lang nur kerzengerade grade aus. Wobei eine Kerze gar nicht gerade ist.

Legt man sie auf einen Tisch und rollt sie, wird man feststellen dass sie "eiert".

Da man die Straße hier nicht auf einen Tisch legen und rollen kann kann ich nicht sagen ob sie wirklich gerade ist.

Für mich ist sie in jedem Fall gerade. 

Immer wieder verschwindet die Straße ganz hinten am Horizont. Hat man diesen Punkt erreicht, verschwindet sie wieder

am Horizont. Und das stundenlang. Nach 2 Stunden Fahrt biegen wir nach Osten in Richtung Colorado ab.

Nun geht es etwas kurviger zu denn es geht wieder ins Hochgebirge. Über 2500 Meter Meereshöhe windet sich die Straße

nach oben. In der dünnen Luft schaltet der SUV immer wieder einen Gang zurück und schleppt sich nach oben.

Oben angekommen bietet sich wieder eine für Amerika typische Fernsicht.

 

 

 

Oben angekommen finden wir in der Wildnis einen kleinen Picknickplatz am Rande der Straße und wir beschließen unser

mitgebrachtes Sandwich hier zu verputzen.

Wir sitzen auf 2500 Metern und genießen die Aussicht.

 

 

Dann geht es wieder nach unten. Die Straße windet sich den steilen Berg hinunter. Der SUV scheint über den heißen

Asphalt zu fliegen. Plötzlich eine Ampel. Die Straße wird einspurig da die Winterschäden behoben werden müssen.

Nach einer kurzen Wartezeit geht es weiter. Gefühlt rumpelt der SUV eine Ewigkeit über eine Rollsplitt - Schotter -

Schlaglochpiste.

Ich denke der Unterboden sowie die Radkästen sind jetzt blitzblank gestrahlt.

 

 

Wir erreichen Vernal.

 

Vernal ist ebenfalls ein kleiner Ort im wilden Westen im Bundesstaat Utah.


Dieser Ort wurde 1880 gegründet und liegt auf ca. 1624 Metern.


Seine Nähe zum Dinosaur National Monument ist perfekt für Ausflüge und Wanderungen in den Park.

 

 

Es ist später Nachmittag als wir ins Hotel einchecken. Die Dame an der Rezeption findet unsere Buchung nicht.

Plötzlich hat sie den Fehler gefunden - es ist ein weiterer Gast mit dem gleichen Namen heute eingetroffen.

Ungläubig frage ich nach - ein weiterer Gast mit meinem Namen ??????

Sie nickt - Yes.

Ungläubig schaut sie nochmal auf den Bildschirm. Plötzlich entschuldigt sie sich. Sie hat die Buchung gefunden und der

andere Gast hat nur den gleichen Vornamen. Ich verkneife mir das Grinsen und denke - das ist wie bei uns - gutes

Personal ist schwer zu finden.

Nach dem Einchecken geht es aber schon wieder los. Wir wollen heute noch unseren Jurassic Park Ausflug machen

und fahren zum Dinosaur National Visitor Center.

 

Dinosaur National Monument


Das Dinosaur National Monument ist ein Schutzgebiet an den südöstlichen Ausläufern der Rocky Mountains. Er befindet

sich in den Staaten Colorado und Utah.


Neben den Ausgrabungsstellen von Dinosauriern befindet sich hier eine unglaubliche Landschaft. In Jahrmillionen haben

sich der Green River und der Yampa River tief ins Gestein gefressen und tiefe Schluchten hinterlassen. Auch heute noch

fressen sich die beiden Flüsse immer tiefer in die Landschaft.


Seit 1909 werden und wurden abertausende Knochen sowie gut erhaltene Skelette von Dinosauriern gefunden.


Seit 1915 wurde der Park in Utah, der auf 1440 – 2738 Metern liegt, zum Schutzgebiet erklärt.


Im Park liegt das Dinosaur Quarry, ein überdachter Steinbruch, in dem über 1.600 Dinosaurierknochen in ihrer

ursprünglichen Lage zu sehen sind.

 

 

 

 Wie im Film "Jurassic Park" werden wir mit einem Dino-Mobil abgeholt um die Dions zu sehen.

Ich hoffe die Viecher sind nicht ganz so wild und lebendig wie im Film.

 

 

 In der Ausstellungshalle erwartet uns 150 Millionen Jahre Erdgeschichte.

 

 

 In der Ausstellungshalle ist heute nicht viel los. Die Urlaubszeit der Amerikaner ist vorbei. Die meisten müssen wieder in

die Schule oder zur Arbeit. Wir sind fast alleine hier und in einem unbeobachteten Moment schleichen wir uns in eine Ecke

der Ausstellung. Hier befindet sich ein riesiger Beinknochen der noch aus dem Fels herausragt.

Wann hat man schon mal die Gelegenheit einen Kochen eines Dinosauriers anzufassen der vor 150 Millionen Jahren 

gelebt hat.

Und jetzt war diese Gelegenheit.

 

(Sogar der Name des Dinos war auf einem Schild vermerkt - er hieß Don't Touch - wenn ich wieder zuhause bin

werde ich nachsehen ob es dafür eine Übersetzung gibt)

 

 

Nach dem Rundgang geht es wieder nach draußen und mit dem Dino-Mobil wieder zum Parkplatz.

Wir gondeln noch etwas durch die sehenswerte Natur und erreichen den Baumeister, der neben dem Colorado River,

für das Aussehen der gesamten Landschaft hier im Western der USA verantwortlich ist.

Es ist der Green River den wir später auf unserem Trip wiedersehen werden.

 

Der Fluß entspringt dem Yellowstone Ökosystem hoch oben im Norden und mündet im Canyonlands Nationalpark

in den Colorado River. Wie auch der Coloradoriver, der den Grand Canyon erschaffen hat, hat sich der Green River auf

seinem Weg in Millionen von Jahren tief in das Gestein gefressen und fantastische Landschaften erzeugt.

Auch heute noch verändert er ständig die Landschaft im Westen das USA.

 

Im Sommer, wie jetzt, führt er jedoch wenig Wasser und sieht eher harmlos aus. Zur Monsunzeit kann er sich jedoch

zu einem reißenden Strom entwickeln der alles mitreißt und sich weiter ins Gestein frisst.

 

 

 

Nach einem "Handbad" im Green River geht es zurück zum Motel - wir haben Hunger.

Heute gibt es mal etwas typisch Amerikanisches.

 

 

Wir waren im Kentucky und haben uns die leckeren Hähnchenteile geholt. Leider hat mir keiner gesagt das sich der

Kentucky bei uns erheblich vom dem der USA unterscheidet. Wie bei uns auch habe ich den Eimer mit 8 Hähnchenteilen

bestellt. Schon bei der Übergabe der Tüte ist mir aufgefallen dass da etwas nicht stimmt. Entweder sie haben mir einen

Backstein mit eingepackt oder das viele Wandern hat mich geschwächt. Die Tüte ist sehr schwer.

Zuhause beim Auspacken habe ich dann festgestellt dass eins der Hähnchenteile größer ist als ein halbes Hänchen bei uns

am Grillwagen.

Somit sind wir mit Essen die nächsten Tage gut versorgt.

Irgendwann am Abend geht es ins Bett. Morgen haben wir eine Mischung aus Wandern und Rumfahren.

Wir besuchen das Dinosaur National Monument.

 

Es ist 0:5:45 Uhr am frühen Morgen. Eigentlich wollten wir etwas länger schlafen da wir heute im gleichen Motel bleiben,

müssen wir nicht packen. Eigentlich heißt hier dass uns der ohrenbetäubende Lärm der Feuersirene aus dem Schlaf reißt.

Da wir das in einem früheren Urlaub schon einmal hatten denke ich kurz bevor ich in eine Hose springe -

"NICHT SCHON WIEDER"

In 5 Sekunden haben wir unserer Papiere und Wertsachen zusammengerafft und fliehen, wie andere Gäste auch, aus

dem dritten Stock über die Treppe nach unten. Wir waren langsamer als die Ersten. Einige schießen in Unterwäsche oder

im Schlafanzug in die Lobby des Hotels.

Wie sollte es auch anders sein - es war ein Fehlalarm - bzw. ein anderer Volltrottel von Gast hat um diese Zeit versucht 

im Zimmer zu kochen. Ich will gar nicht wissen womit und was.

Im Zimmer zurück verwandeln wir uns wieder in professionelle Wanderer.

Neben viel Wasser und ein paar Müsliriegel wird zur Sicherheit noch das Bärspray eingepackt. 

Dann geht es los. Wir sind wieder alleine unterwegs in der Wildnis. Es ist noch früh am Morgen und noch sehr kühl.

Die Nächte sind hier kalt geworden aber nachdem die Sonne höher steigt klettert das Thermometer wieder schnell

über die 40 Grad Marke. Auf dem Highway ist wie meistens hier nichts los. Man kann hier einfach auf der Strasse

anhalten und Bilder machen. Einsamkeit pur.

 

 

Da wir hier im Grenzgebiet unterwegs sind überqueren wir mehrfach die Staatsgrenzen von Colorado und Utah.

 

 

 

Nach ein paar Meilen erreichen wir den Nationalpark. Heute haben wir weder auf der Straße noch am Nationalpark 

irgend jemand gesehen.

 

 

Wir fahren ca. 80 km in die Wildnis. Ich schaue auf mein Smartphone uns stelle fest dass es 

hier kein Netzt gibt. Keiner weiß wo wir sind. Wenn wir jetzt hier liegen bleiben werden wir evtl. Tage hier 

ausharren müssen. Beim Aufstieg ins Hochgebirge fahren wir an unglaublichen Landschaften vorbei.

Immer wieder bleiben wir stehen um diese Bilder irgendwie einzufangen.

Durch die Weite dieses Landes ist das leider nur bedingt möglich. Egal in welche Richtung wir auch schauen,

das Land scheint in der Unendlichkeit im Horizont zu verschwinden.

 

 Nach ca. einer Stunde erreichen wir das Ende der Piste und packen unsere Sachen. Von hier aus geht es wieder nur zu

Fuß durch die Wildnis. Auf einem ausgetretenen Trampelpfad schlagen wir uns durch die Gebüsche oder durch das

Unterholz. Teilweise schmiegt sich der Pfad hart an den Berg. Rechts geht es steil nach oben links geht es ca. 800 Meter

senkrecht in die Tiefe. Ein falscher Schritt auf diesem losen Geröll und man wird uns evtl. nach der nächsten Eiszeit

finden - das was noch übrig ist. Der Pfad wird schmaler und wir bewegen uns auf einem engen Bergrücken. Jetzt geht es

rechts und links über die Klippen senkrecht nach unten.

 

 

Nach einem langen Fußmarsch sind wir am Ende des Pfades angekommen. Hier haben wir eine fantastische Aussicht auf

den Green River und auf die Wunderwelt, der dieser heute kleine Fluß, in Jahrmillionen geschaffen hat.

Unterwegs in dieser Natur stellt man fest dass der Mensch eigentlich nur zu Besuch auf unserem Planeten ist.

Hier oben ist man klein - ganz klein. Hier oben sieht man, zu was die Naturgewalten fähig sind.

Dieser kleine grüne Fluss wird sich in den nächsten Jahrmillionen immer tiefer in das Gebirge fressen.

In dieser Zeit wird der Mensch diesen Planeten längst verlassen haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Wieder haben wir es geschafft auf knapp 2500 m zu klettern. Es war anstrengend aber es hat sich wieder einmal gelohnt.

Wir blicken ein letztes mal über diese grandiose Landschaft des Nordamerikanischen Kontinent.

Dann geht es zurück.

 

 

 

Nach der Rückkehr in die Zivilisation geht es nochmal zum Walmart. Wir müssen unsere Wasservorräte für die nächsten

Tage auffüllen.

Im Ort Vernal angekommen fahren wir noch an dem lustigen Wahrzeichen der Stadt vorbei.

 

 

 Im Motel ist mir noch eine Besonderheit eines amerikanischen Elektrikers aufgefallen.

Wenn etwas nicht passt wird es passend gemacht - oder einfach so gelassen wie es ist - Hauptsache die Lampe brennt.

Ich find es schräg.

 

 Da man das aber im Dunkeln  nichts sieht wird die Lampe ausgemacht und es geht ins Bett.

Morgen ist wieder eine lange Fahrt bis nach Boulder in die Frontrange der Rocky Mountains geplant.

 

 

Um das immer wieder lange herunterrollen dieser Seite zu vermeiden habe ich die zweite Seite begonnen.

 

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