Fort Sumter

 

Fort Sumter ist ein Fort auf einer künstlichen Insel an der Einfahrt vom Atlantischen Ozean in die Bucht von Charleston in South

 

Carolina. Hier begann der Krieg der aus Amerika das formte was es heute ist. Am 12. April 1861 fiel hier, bei dem Versuch das Fort

 

zu stürmen, der erste Schuß im Bürgerkrieg der Vereinigten Staaten.

 

Das Bauwerk wurde 1829 begonnen und war 1861 fast fertiggestellt.

 

Zur Errichtung der künstlichen Insel wurden über 70.000 Tonnen Granit aus Neuengland importiert. Hier startete Abraham Lincoln

 

die Befreiung der Sklaven

 

- so steht es zumindest in den Geschichtsbüchern der USA. Dass es Lincoln, der selbst Sklaven hielt, nicht wirklich um deren

 

Befreiung ging wurde erst später bekannt – wird aber heute verdrängt.

 

Lincoln ging es um die Einheit der Vereinigten Staaten. Die ungebildeten Nordstaaten die meist aus Tagelöhnern bestanden wurden

 

von den reichen gebildeten Aristokraten aus den Südstaaten immer belächelt. Die Plantagenbesitzer waren gebildet. Hier wurde der

 

Reichtum geschaffen. Das war dem Norden schon immer ein Dorn im Auge. Mit einer Abspaltung vom Süden würden die

 

Nordstaatler weiter verarmen. Das galt es zu verhindern. Lincoln sagte in seinen Reden. Wäre es nötig keinen Sklaven zu befreien

 

um den Staatenbund zu retten würde er keine Sklaven befreien. Wäre es nötig nur einen Sklaven zu befreien würde er es tun. Er

 

würde alles tun um die Union zu erhalten. Nachdem er bemerkte dass ihm seine Soldaten auszugehen schienen versprach er den

 

Sklaven ihre Freiheit wenn sie für ihn kämpften. So bekam der Norden tausende farbige Freiwillige die in die Armee eintraten. Dass

 

Lincoln vorhatte sie alle nach einem gewonnenen Krieg nach Mittelamerika zu deportieren, hatte er ihnen natürlich nicht gesagt. Die

 

Schwarzen sollten nicht in den USA leben sondern dort unten. Das Klima wäre ähnlich wie in ihrer alten Heimat und dort sollten sie

 

weit entfernt von den Weißen der USA ein neues freies Leben bekommen. Das Lincoln eigentlich ein Rassist war wird heute

 

verschwiegen.

 

Wir kommen am Hafen von Charlston an. Von hier aus muss man mit einem Boot auf die Insel fahren auf dem das alte Fort Sumter

 

steht. Natürlich stehen wir erst einmal in einer Schlange.

 

 

Dann dürfen wir auf unser Boot um auf die Insel zu kommen.

 

 

Wir fahren von der Ablegestelle an der großen Brücke von Charleston vorbei.

 

Im Hafen liegt ein großes Kreuzfahrtschiff das wir passieren.

 

Langsam tuckern wir durch den Fluß. Das Schiff gleitet etwas schwankend durch den breiten Fluß.

 

Delphine und große Pelikane begleiten uns auf unserem Weg in die Vergangenheit Amerikas.

 

 

Dann kommen wir in Fort Sumter an. Hier haben wir eine Stunde Zeit um uns im Fort umzusehen. Riesige Kanonen haben damals

 

die Nordstaaten abgehalten in Charleston einzudringen. 16 Monate versuchten die Nordstaaten diese Festung mit massivem

 

Beschuß in die Knie zu zwingen. Es gelang ihnen nicht. Erst nach dem Ende des Bürgerkrieges wurde das Fort evakuiert.

 

 

 

 

Dann geht es mit dem Schiff zurück. Am Hafen wartet schon die nächste Gruppe die nach Fort Sumter möchte.

 

Solche Ausflüge sind in den USA immer perfekt organisiert. In alle Sehenswürdigkeiten kommen immer nur kleine Gruppen.

 

Man hat immer viel Zeit und viel Platz um alles in Ruhe ansehen zu können.

 

 

Nach diesem Ausflug in die Geschichte Amerikas schlendern wir langsam zurück zum Parkplatz. Wir hatten nicht bedacht dass heute

 

hier der zweitgrößte Feiertag der USA ist. Es ist Memorial Day und Amerika feiert seine tapferen Soldaten die für ihr

 

Vaterland irgendwo auf der Welt gefallen sind.

 

Auf einem Flyer lese ich dann das Programm.

 

11:00 Uhr große Parade der 3 - 10 jährigen Kinder die stolz ihre gefallenen Eltern feiern die für die großartigen USA

 

gefallen sind. Mit großen Fahnen ziehen sie dann durch die Strassen. Danach Parade der Erwachsenen.

 

Ich glaube man muss hier geboren und aufgewachsen sein um das alles zu verstehen.

 

 

 

 

 

 

Wir schlendern noch etwas durch die alte Innenstadt und kommen natürlich auch an dem berühmten Ananasbrunnen vorbei.

 

Dann kommen wir zum Parkplatz zurück und fahren am späten Nachmitag zum Motel zurück.

 

Hier lassen wir den Abend natürlich bei 38 Grad am Pool ausklingen.

 

 

 

 

Nach der Rückkehr geht es früh ins Bett morgen ist wieder ein "Fahr - Tag".

 

Es geht nach Norden. In den letzten 3 Tagen wollen wir uns noch etwas von der großen Rundtour durch die Städte

 

der Südstaaten der USA in der Natur Amerikas erholen.

 

Nach den Ausflügen in die dunkle Vergangenheit der Vereinigten Staaten geht es wieder einmal in die unglaubliche Natur von

 

Amerika. Unser nächstes Ziel liegt in den Great Smoky Mountains.

 

Da die Anfahrt zum Great Smoky Mountains Nationalpark sehr weit ist, werden wir nach einem kurzen Zwischenstopp in Myrtle

 

Beach dann in Charlotte, North Carolina übernachten.

 

Myrtle Beach

 

Myrtle Beach ist ein kleiner, sehr schnell wachsender Ort an der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika. Industrie gibt es hier

 

nicht. Mit seinem ca. 100 km feinen und weißen Sandstrand lebt Myrtle Beach fast ausschließlich vom Tourismus. Durch das

 

ganzjährig milde Klima ist Myrtle Beach das Gegenstück zum „deutschen“ Touristenort Mallorca. Hunderttausende zieht es in der

 

Urlaubszeit hierher. In der Hochsaison werden Tausende von Hilfskräften aus allen umliegenden Bundesstaaten zum Bewältigen der

 

Touristenmassen rekrutiert.

 

Nach einer Pause in Myrtle Beach geht es weiter nach Charlotte.

 

Charlotte

 

Charlotte ist die größte Stadt in North Carolina und liegt zentral im Mecklenburg County. In der Metropolregion leben heute ca. 2,5

 

Millionen Einwohner. Der Flughafen der Stadt ist heute die wichtigste Verbindung von und nach Europa an die Ostküste. Charlotte

 

wurde ca. 1750 von europäischen Auswanderern besiedelt und liegt in der subtropischen Zone der Südstaaten. Bekannt ist die Stadt

 

aus vielen Filmen die in unseren Kinos liefen. Tribute von Panem, Dirty Dancing oder Homeland sind nur einige von ihnen.

 

Charlotte ist eine Großstadt in den USA wie viele andere. Für uns gibt es nicht wirklich viel Sehenswertes aber für eine

 

Übernachtung und einen Kurztrip lohnt sich der Besuch.

 

 

Myrtle Beach mit seinen weißen Sandstränden.

 

 

 

 

 

 

Nach einem Spaziergang am Strand und durch den Ort geht es weiter nach Norden.

 

Kurz nach dem Ort ist der Highway wieder leer und es geht durch die weite Ebene bis nach North Carolina.

 

Es geht vorbei an scheinbar endlosen Laub- und Kieferwäldern. Vorbei an großen Mais- Baumwoll- und teilweise

 

Zuckerrohrfeldern. Hier auf dem Highway sind nur 80 Km/h erlaubt und der schwere SUV mit seinen 6 Zylindern

 

"schwebt" fast lautlos über den heißen Asphalt. Im Radio läuft Countrymusik - was auch sonst.

 

Einige Lieder kennen wir, andere nicht. John Denver singt sein "Country Road" und ich kaue genüßlich auf meinem

 

Beef Jerky aus der Tüte - Eine Art getrocknetes Steakfleisch das hier sehr populär ist. Kurz vor North Carolina ändert sich die

 

Landschaft. Die großen Waldflächen weichen den großen landwirtschaftlichen genutzten Flächen.

 

Jetzt geht es vorbei an großen Pfirsichfeldern, Erdbeerfeldern und Apfelplantagen.

 

Es ist Ende Mai und durch das Klima hier ist alles schon zum Ernten bereit. Hunderte rotorange Pfirsiche leuchten auf jedem

 

Baum. Knallrote riesige Erdbeeren leuchten unter den Blättern vor. Hin und wieder stehen Farmer am Highway und

 

versuchen ihre Waren an den Mann zu bringen. Melonen, Äpfel, Kürbisse und Alles was in dieser fruchtbaren und warmen

 

Umgebung im Überfluss wächst.

 

Nachdem wir South Carolina von unten nach oben komplett durchquert haben kommen wir in North Carolina an.

 

Am späten Nachmittag beziehen wir unser Motel. Von hier aus geht es Morgen in die Great Smoky Mountains.

 

 

 Nach einem Kaffee aus der Pumpkanne geht es weiter in Richtung Norden. Heute nehmen wir einen kleinen Umweg. Unser

 

erstes Ziel ist District 12. District 12 ?? District 12 ist wieder ein Drehort aus der "Tribute von Panem" Reihe. Hier begann die

 

Geschichte von Katniss Everdeen.

 

 

Früher war es eine verlassene Mühle - eine Geisterstadt. Ein idealer Drehort. Bis vor kurzem war hier alles frei zugänglich.

 

Da in der letzten Zeit immer mehr Besucher hier auftauchten schlug der amerikanische Kapitalismusgedanke wieder voll zu.

 

Ein privater Investor kaufte das Gebiet und sperrte alles ab. Bei der Einfahrt zum Dorf werden wir sofort von einem wild

 

fuchtelnden Mann aufgehalten. Hier ist alles Privatbesitz - Zugang verboten.

 

Natürlich kann man rein - wir werden sofort mit 20 Dollar abgezogen um uns ein paar halb verfallene Hütten anzusehen.

 

Aber was macht man nicht alles so als Fan (Also für seine Frau so als Fan)

 

 

 

Dann geht es weiter. Weiter zu dem "Jagdgebiet" der Spiele in Hungergames. Es geht zu den Triple Falls.

 

Die Wasserfälle liegen in einem schönen Naturpark.

 

 

 

 

Dann geht es weiter nach Bryson City in den Great Smokey Mountains.

 

Am frühen Abend erreichen wir unser Motel das mitten in der Wildnis liegt. Mitten im Wald an einem Fluß und einem großen

 

Garten mit Sitzmöbeln, Schaukelstühlen und einer Feuerstelle.

 

Als wir unser Zimmer bezogen haben gehen wir bei Einbruch der Dämmerung an den Fluß.

 

Unten angekommen sehen wir plötzlich einen Biber im Wasser der einsam seine Bahnen im glasklaren Wasser zieht.

 

Leider ist er etwas zu weit auf der anderen Seite um ein gutes Foto zu schießen. Kurze Zeit später zieht eine Gänsefamilie an uns

 

vorbei. Es ist fast dunkel. Plötzlich blinken Hunderte von kleinen Lichtern um uns herum. Glühwürmchen. Hunderte.

 

Wen eins anfängt zu blinken folgen ihm die anderen als hätten sie sich abgesprochen. Wir genießen unsere private

 

LED Show bei einem Budweiser auf einem der Schaukelstühle am Feuer.

 

Hier sind wir in der Wildnis angekommen.

 

 

Bryson City, North Carolina

 

Bryson City ist eine winzige Stadt und liegt irgendwo im Nirgendwo in North Carolina. Die Stadt hat zurzeit ca. 1400 Einwohner und

 

ist von allen Seiten mit hohen Bergen umgeben. Die Great Smoky Mountains erheben sich nach Norden, die Cowee Mountains nach

 

Süden und die Plott-Balsams nach Osten.

 


Amerikanische Ureinwohner leben und jagen seit fast 14.000 Jahren in der Nähe des heutigen Bryson City. Das Dorf Kituhwa, von

 

dem die Cherokee glaubten, es sei ihr ältestes Dorf, lag am Tuckasegee unmittelbar stromaufwärts von Bryson City.

 


Die 1871 gegründete Stadt war ursprünglich als Charleston bekannt, wurde aber 1889 in Bryson City umbenannt. Zum einen wollte

 

man die Verwirrungen beseitigen, die aus der Verwechslung mit der Stadt Charleston in South Carolina hervorgerufen wurden. Zum

 

anderen wollte man Thaddeus Bryson ehren, der viele Dienstleistungen für die Stadt geleistet hatte.

 

Hier am Fuße der Great Smoky Mountains werden wir die nächsten Tage verbringen.

 

 

 

 

 Nach einer Nacht in der Wildnis soll es heute in den Nationalpark gehen. Wir wandern zum höchsten Punkt in den

 

Great Smokey Mountains. Der Clingmans Dome liegt auf über 2000 Meter mitten in den einsamen Bergen. Hier sehen wir auch

 

warum die Great Smokey Mountains so genannt werden.

 

 

Great Smoky Montains

 

Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark liegt zum Teil in Tennessee und zum Teil in North Carolina. Der Park wurde 1934

 

eingerichtet und gehört heute zum Weltnaturerbe. Der Wald, der den Park bedeckt, gehört zu den ältesten Wäldern unseres

 

Planeten und ist das größte Urwaldgebiet im Osten der USA.

 

Der Park ist der meistbesuchte Nationalpark in den USA aber abseits der Hauptwege ist der Park eher leer.

 

Früher war dieses Gebiet die Heimat der Cherokee Indianer die dem Park auch seinen Namen gaben – Shalonage – Ort des blauen

 

Nebels. Als immer mehr weiße Siedler in die Region eindrangen, mussten die Indianer weichen und wurden umgesiedelt. 1830

 

wurden sie unter dem Begriff „Trail of Tears“ – „ Pfad der Tränen“ aus ihrer Heimat vertrieben. Die Nachfahren leben heute wieder

 

in einem kleinen Reservat im Süden das Parks.

 

Die Great Smoky Mountains gehören zu den ältesten Gebirgen der Welt und beinhalten unzählige Tier- und Pflanzenarten. Hier

 

leben

 

ca. 1800 Schwarzbären die auch das Wappentier der Great Smoky Mountains sind. Aber auch viele andere Tiere sind hier zuhause.

 

Es gibt Hirsche, Wölfe, Murmeltiere sowie viele Reptilien. Durch die Artenvielfalt an Amphibien werden die Great Smoky Mountains

 

auch als „Salamander-Hauptstadt der Welt“ genannt.

 

 

 

 

Wir sind hier in der Wildnis unterwegs. Im Bärengebiet. In den Great Smoky Mountains gibt es die größte Ansammlung von

 

Schwarzbären in ganz Amerika. Hinter jedem Baum könnte sich ein Bär befinden. Immer wieder kommt es zu tödlichen

 

Zwischenfällen mit Bären - Natürlich verursacht durch dumme Touristen die noch nicht wissen das ein wilder Bär

 

weder zum Streicheln noch zum Füttern geeignet ist.

 

Einsam und alleine schleppen wir uns in dieser Wildnis den steilen Berg zum Gipfel hoch.

 

 

Na ja, da die Ostküste hier in den USA sehr stark besiedelt ist war es dann doch nicht ganz so einsam.

 

Oben angekommen hat man wieder eine schöne Aussicht und kann den rauchigen Wald überblicken.

 

 

Es geht wieder nach unten zum Parkplatz. Wir wollen heute noch das idyllische Bergdorf Gatlinburg besuchen.

 

Hier gibt es die längste Hängebrücke der Welt- in einem Vergnügungspark.

 

Das wollen wir natürlich nicht verpassen.

 

Wir überqueren die Staatsgrenze zu Tennessee und kommen in Gatlinburg an. Dann der große Schock. Dieser Ort schlägt den

 

Ballermann um Längen.

 

Die Straßen sind überfüllt mit Menschen. Überall Touristenshops.

 

Parken würde mit 10$ zu Buche schlagen. Der Eintritt zur Hängebrücke mit 40$. Dafür kann man dann in ca. 3,8 Miuten einmal

 

über die Brücke laufen.

 

 

 

Nichts für uns - wir fahren zurück zum Motel.

 

 

 Unterwegs kommen wir noch an dem Ort Cherokee vorbei. Dieser liegt in den Great Smoky Mountains im Indianerreservat.

 

Leider hat sich auch bei den Indianern der Kapitalismus weit fortgesetzt. Der Ort besteht fast nur aus Shops mit handgemachten Indianerartikeln - Made in China. Es gibt Tanzvorführungen  in quietschbunten

 

Trachten Made in China - denke ich. Und wieder ist man mit 20$ für das Parken und 40$ Eintritt dabei.

 

 

Morgen ist unser letzter Tag hier und nach der langen Rundreise wollen wir uns doch noch etwas Ruhe gönnen. Wir fahren zum Motel und setzen uns mit einem Bier an den Fluß.

 

Kurze Zeit später sitzen wir mit einigen amerikanischen Bikern am Lagerfeuer, erzählen Geschichten, lachen über die Vorurteile die Deutsche und Amerikaner so haben.... und essen Hotdogs.

 

 

 

 

 

 

Nach einigen Bieren fragt mich ein Biker ob ich schon etwas von der Strasse nach Nirgendwo gehört habe. Strasse nach Nirgendwo ?

 

Da ich kein Englisch spreche, dachte ich ich hätte bei der Übersetzung mit dem Wörterbuch etwas falsch gemacht. Aber nein. Hier soll es eine Strasse nach Nirgenwo geben.

 

Ein Highway der nirgendwo hinführt. Der neu gebaute Highway soll an einem neuen langen Tunnel enden und dort aufhören. Ich bekomme erzählt dass sich im Tunnel seltsame Dinge ereignet haben sollen.

 

Der Highway und somit auch der Tunnel liegt in den heiligen Bergen der Indianer. Da die "Weißen" das Land entehrt haben, wurde der Tunnel mit einem Fluch belegt. Es soll immer wieder vorkommen das Personen oder

 

Fahrzeuge die in den Tunnel hineinfahren nie wieder herauskommen. Deshab wurde das Projekt eingestellt.

 

Ich musste lachen und sagte das wir uns das dann an unserem letzten Tag ansehen wollen und war überzeugt dass an dieser Lagerfeuergeschichte nichts dran ist und es keine Strasse nach Nirgendwo gibt.

 

Das ich mich hier getäuscht hatte erfuhr ich erst am nächsten Tag.

 

 

Mit zu viel Hotdogs und Bier verabschieden wir uns und gehen ins Bett. Morgen ist unser letzter Tag hier. Es wird ein Wandertag. Dieses Mal wirklich in die Einsamkeit der Great Smoky Mountains.

 

 

 

Es ist früh am Morgen. Die Sonne blitzt schon durch die hohen sattgrünen Bäume. Überall in den Baumkronen singen die Vögel ihre Lieder. Auf der großen Wiese hinter unserem Zimmer sammeln fleißige Eichhörnchen

 

ihren Wintervorrat am Flußufer.

 

Nach einem schnellen Kaffee geht es los. Wir haben schon über 30 Grad. Schnell noch den Wasservorrat in den Rucksäcken gefüllt und schon sitzen wir im Auto. Auf einer kurvenreichen Straße geht es zum Deep Creek.

 

Hier wollen wir heute unsere Wanderung durch die dichten Wälder beginnen.

 

Heute sind wir hier alleine unterwegs und gehen auf halb befestigen Wegen durch den uralten Regenwald.

 

 

 

 

Es geht vorbei an tosenden Wasserfällen. Steil fällt das Wasser in Kaskaden zu Tal. Der Boden ist naß und rutschig. Vorsichtig arbeiten wir uns immer weiter in den Regenwald vor.

 

 

 

 

 

Es geht über alte und morsche Brücken an den Wasserfällen und den Bächen vorbei. Hin und wieder müssen wir auf Steinen mitten durch einen Bach.

 

 

Überall an den Ufern der Bäche sitzen große Kolonien mit großen und kleinen Schmetterlingen.

 

 

Nach mehreren Stunden durch den Regenwald geht es dann zurück zum Parkplatz. Nach einigen Internet-Recherchen habe ich einen Anhaltspunkt für die Strasse ins Nirgendwo gefunden.

 

Und nun begeben wir uns auf die Suche danach.

 

 

 

Irgendwo mitten im Wald geht eine einsame Straße in die Wildnis. Wir haben sie gefunden. Das ist die Strasse die nirgendwo hinführt.

 

 

Wir fahren auf dieser Strasse ca. 25 Km in den Wald hinein. Plötzlich ein Schild.

 

"Ende der Straße"

 

Eine fast neue Straße die hier einfach endet ? Wir steigen aus und laufen hinter die Absperrung.

 

 

 

Nach kurzer Zeit stehen wir tatsächlich vor einem recht neuen langen Tunnel. Wir stehen vor einem großen schwarzen Loch. In der Mitte des Tunnels ist ein gleißendes Licht zu sehen. Ich kann nicht sagen ob es die Mitte oder das andere Ende

 

des Tunnels ist. Irgendwie unheimlich ist das jetzt schon. Mann kann auch nicht wirklich abschätzen wie lange dieser Tunnel ins nirgendwo wirklich ist.

 

 

Dann stehen wir direkt vor dem Eingang. Rechts von mir iehe ich eine weitere Schmetterlingskolonie und schon sind wir im Tunnel.

 

 

 

 

Die ersten 2 oder 3 Meter konnte man noch etwas erkennen. Zwei Schritte weiter und es ist dunkel. Sehr dunkel. Am Ende des Tunnels oder in der Mitte ist immer noch dieses gleißende Licht zu sehen.

 

Wir gehen langsam weiter. Ein eiskalter Wind bläst wie durch einen Kamin durch den Tunnel. Man kann die Hand vor Augen nicht sehen. Irgendwo plätschert Wasser von der Decke.

 

Plötzlich ist hinter uns ein Geräusch. Wir bleiben stehen und lauschen in die Stille. Nichts. Wir gehen weiter und da ist es wieder. Irgendwas scheint uns zu verfolgen. Wir drehen uns um aber wir sehen absolut nichts.

 

Da ist es wieder. Irgendwas kommt näher. Ein Blick auf meine Pulsuhr zeigt mir das mein Puls im Moment auf 160 ist. Eiskalter Schweiß hat sich auf der Haut gebildet.

 

Hier ist es gruselig.

 

Dann wieder ein schleifendes Geräusch. Nervös fummle ich mein Smartphone aus der Tasche und schalte die kleine LED Lampe ein. Dieses riesige schwarze Loch schluckt fast alles Licht. Ich sehe nur ca. 50 oder 60 cm

 

weit. Da ist es wieder. Ich schaue auf den Boden und zu meiner Erleichterung stelle ich fest das die Geräusche von großen trockenen Blättern erzeugt werden die durch den Luftzug durch die Röhre getrieben werden.

 

Trotzdem hat man hier ein beklemmendes Gefühl.

 

Vorsichtig hole ich meine Kamera aus der Tasche. Mit der neuesten Technik ist sie in der Lage auch noch bei fast völliger Dunkelheit gut zu fokusieren und Bilder zu machen.

 

Ich halte die Kamera irgendwo hin und drücke den Auslöser. Dann kontrolliere ich das Bild auf dem Display. Die Bilder die ich dann mache beruhigen mich aber irgednwie auch nicht.

 

Es sieht aus als ob irgendetwas dieses Röhre fest im Würgegriff hat.

 

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir am anderen Ende des Tunnels an und stehen mitten im Wald. Von hier geht es nicht weiter und wir müssen zurück.

 

Ich stelle die Kamera auf die höchste Lichtempfindlichkeit und halte sie in Richtung des anderen Ausgangs.

 

Am Ende ist das alles hier nichts weiter als ein stillgelegter Highwaytunnel.

 

Gruselig wars trotzdem.

 

 

Am Abend suche ich im Internet nach einer Erklärung für diese Straße und den Tunnel nach Nirgendwo.

 

Vor einigen Jahren wurde hier ein Stausee gebaut. Viele kleine Gemeinden versanken in den Fluten. Auch die Strasse zu den Grundstücken und Friedhöfen versanken in den Fluten. Die Regierung versprach

 

eine neue Straße und einen neuen Tunnel zu bauen. Diesen hier. Nach Fertigstellung des Tunnels und der Straße bis hier her mußte das Projekt aus Umweltgründen jedoch eingestellt werden.

 

Die Grundstücke und die noch trockenen Friedhöfe können heute nur noch auf dem Wasserweg über den Stausee betreten werden.

 

 

Nach einer traumhaften Wanderung und einem kleinen grusligen Abenteuer geht es in Richtung Motel zurück. Wir müssen noch packen da es morgen zurück nach Atlanta geht. Von dort geht

 

es dann wieder nach Hause - nach Deutschland.

 

 

Auf dem Rückweg machen wir noch kurz an einer kleinen Farm halt. Es ist eine restaurierte Farm die zeigt wie das Leben der ersten Siedler hier aussah.

 

 

 

 

 

 

 

Nach diesem Ausflug geht es am späten Nachmittag zum Packen zum Motel zurück. Morgen im Laufe des Vormittages müssen wir nach Atlanta zurück.

 

Am Morgen geht es dann in Richtung Süden weiter. Unsere letzte Fahrt. Wir passieren die Grenze zu Georgia und kommen unterwegs an einem kleinen und für uns lustigen Appalachen-Bergdorf vorbei – Helen,GA.

 

 

Helen:

 

Helen war früher eine Stadt der Holzfäller. Mit dem Niedergang der Holzindustrie wurde Helen fast zur Geisterstadt. Einige Einwohner retteten die Stadt indem sie aus Helen eine Kopie eines kleinen bayerischen Alpendorfes machten.

 

Der klassische süddeutsche Stiel zieht sich durch alle Gebäude.

 

Heute lebt Helen vom Tourismus. Aus der Metropolregion Atlanta zieht es an den Wochenenden Tausende nach „Little Deutschland“. Menschenmassen stürmen im Herbst das Oktoberfest in Helen.

 

Helen hat heute ca. 500 Einwohner.

 

Als wir durch Helen fahren um einen Parkplatz zu suchen sieht es wirklich fast wie in einem kleinen Ort im Süden Deutschlands aus - die Fassade zumindest.

 

 

 

 

 

 Wir schlendern durch den Ort und stellen natürlich fest das der Ort überhaupt nichts mit Deutschland zu tun hat. Es werden amerikanische T-Shirts made in China verkauft. Sonnenbrillen, Plastikspielzeug,

 

Indianerschmuck made in China und vieles mehr was zuhause in den gelben Sack wandern wird. Einzig die Speisekarten die hier vor den unzählichen "deutschen" Restaurants hängen klingen etwas deutsch.

 

Wenn auch nicht wirklich originalgetreu. Ich denke nicht das es in Deutschland "Riesenbretzen mit Hotdog", "Sauerkraut im Burger Brötchen" oder "Rouladen mit Pommes" gibt.

 

Es ist eigentlich nur ein großer Vergnügungspark.

 

Hunderte von Autos wälzen sich durch die Strassen.

 

 

 Nach einer Stunde bummeln geht es nach Atlanta zu unserem "Flughafenmotel".

 

Wir machen unser Gepäck "flugtauglich" und verbringen den letzten Abend in den USA am Pool.

 

 

Nach dem Ausschlafen geht es in Richtung Flughafen. Voher müssen wir noch unser Auto abgeben. Wie immer dauert das ca. 20 Sekunden. Wir können gerade noch das Gepäck aus dem Auto laden und schon sind wir es los.

 

10 Sekunden später habe ich die Bestätigung der Abgabe als Email auf meinem Smartphone.

 

Dann fahren wir mit dem Shuttlebus zumm Flughafen und checken ein.

 

Kurz darauf sitzen wir in der Abflughalle.

 

 

 

 

Und wieder sitze ich an einem Flughafen und warte auf den Abflug. Ich hasse fliegen. Aber wie immer bin ich natürlich froh hierher geflogen zu sein und leider geht es auch schon wieder zurück.

 

Kurze Zeit später sitzen wir im Flieger und es geht los.

 

 

Leider bekommen wir einige Ausläufer der Tornados, die in den letzten Wochen den mittleren Westen großflächig zerstört haben, zu spüren.

 

Kurz nach dem Abheben geht es los. Da ich einen Fensterplatz habe sehe ich die Flügel heftig hoch und runter schlagen. Wir drehen 5...6...7 steile 180 Grad Kurven bei dem ein Flügel fast immer senkrecht zum Boden zeigt.

 

Immer wieder sacken wir ein Stück in dieser Stellung ab. Gut das ich noch nichts gegessen habe. Der Pilot "schraubt" die Maschine nach oben. Dann zeigt der Höhenmeter 6000 Meter und es geht mehr oder weniger geradeaus.

 

Immer wieder sackt die Maschine in einigen Luftlöchern ab. Die ersten 3 Stunden ist der Flug sehr "ruppig". Wir überfliegen Charlotte, Washington, Philadelphia, New York und Boston. Je weiter wir nach Norden kommen

 

umso ruhiger wird es. Wir überqueren Neufundland und sind über dem Atlantik. Jetzt liegt die Maschine wie ein Brett in der Luft. Unser Flugkapitän begrüßt uns mit einem

 

"Hallo mein Name ist Patricia Meier (Name von der Redaktion geändert) und ich bin heute ihr Flugkapitän."

 

Waaasss? eine Frau steuert diesen riesen Vogel bis nach Frankfurt. 8000 KM ???

 

Irgendwie will ich hier raus oder wenigstens eine Beruhigungstablette nehmen.

 

Ok, wenn ich mir es recht überlege geht es ja nur noch gerade aus. DAS wird sie schaffen - hoffe ich. Gott sei Dank können Flugzeuge aus eigener Kraft weder rückwärts fliegen noch rückwärts fahren.

 

Am Ende hätte sie diese Maschine auch noch rückwärts einparken müssen. Ob das gut gegangen wäre?

 

Dann gibt es wieder eine Vorspeise.

 

 

 

 

Und natürlich lässt die Hauptspeise nicht lange auf sich warten.

 

Es gibt natürlich, wie schon auf dem Hinflug, chinesisch. Ich denke das hatten sie von dem Herflug noch übrig.

 

 

 

Nach dem Essen muss ich wieder an Greta Thunberg denken.

 

 

 

Ich denke ich sollte ihr am Freitag einen langen Entschuldigungsbrief schreiben und an ihre Schule schicken.

 

Ach nein doch nicht - sie hat ja für sich die 4 Tagewoche eingeführt und geht Freitags nicht zur Schule.

 

Kurz vor der Landung dann noch ein leckeres Frühstück

 

Blaubeermuffin, Haferriegel und einen Fruchtcocktail

 

 

Nach knapp 8 Stunden landen wir sicher in Frankfurt und sind froh dass wir gleich nach Hause können - dachten wir.

 

Es geht schnell durch die Passkontrolle und durch die Katakomben des Frankfurter Flughafens. Kurze Zeit später stehen wir am Kofferband und warten.

 

Und warten.....und warten......und warten......und warten.

 

Nach ca. 40 Minuten hört man aus den Tiefen der Förderanlage ein Klappern - es geht endlich los.

 

Ein Koffer ... zwei....drei.....vier........ENDE.

 

Ganze vier Koffer haben den Weg vom Flugzeug zum Kofferband gefunden. Wir warten weitere 35 Minuten  - nichts.

 

Dann endlich kommen weitere DREI Koffer und wieder ist Schluß für länger als eine halbe Stunde. Wieder kommen ganze VIER Koffer ans Tageslicht bevor wieder für über eine halbe Stunde nichts passiert.

 

Nach einer halben Stunde kommen jetzt FÜNF Koffer auf einmal - unsere Koffer waren nicht dabei. Wieder warten wir über eine halbe Stunde.

 

Entweder tragen sie die Koffer einzeln vom Flugzeug zum Gepäckband oder sie müssen die Gepäckstücke erst wieder ordnen da sie bei dem ruppigen Flug durcheinander gewirbelt worden sind.

 

Ich muß wieder an unsere Pilotin Patrizia denken. Frauen und Ordnung? - evtl. hat Patrizia unsere Koffer einfach verlegt. Bevor ich diesen Gedanken weiter verfolgen kann kommen die nächsten Koffer.

 

Unsere waren die Letzten.

 

Dann geht es auf die Autobahn. Vollsperrung durch einen Unfall und wir stehen im Stau. Wir fahren die nächste Abfahrt ab und "gondeln" mit einer kleinen Blechlawine durchs Frankfurter Umland.

 

Irgendwann kommen wir dann aber doch erschöpft aber glücklich Zuhause an.

 

 

Zum Schluß noch einige Bilder von Dingen über die man sich nicht wirklich bei einem "Roadtrip" in und durch die USA wundern muß.

 

Einige Motels sind in Amerika doch etwas anders als hier in Deutschland. Hin und wieder ist die Ausstattung dann doch eher suboptimal.

 

Es gibt sehr kleine Zimmer mit sehr wenigen Möbeln wie Tisch oder Stuhl. Dann lebt man nicht nur AUS dem Koffer sondern auch AUF dem Koffer - wenn das nächste Restaurant ewig weit weg ist.

 

 

Auch ist es für uns immer noch seltsam wenn wir im Supermarkt neben dem O-Saft, den Schokoriegeln und dem Kinderspielzeug Unmengen an Waffen und Munition vorfinden.

 

Alles wie die anderen Sachen frei in den Regalen liegend.

 

 

 

Etwas verwundert waren wir über das amerikanische Fernsehen das natürlich keine deutschen Sender ausstrahlt aber trotzdem die Spiele der Bundesliga live überträgt - durch die Zeitverschiebung um 8 Uhr am Morgen.

 

 

 

 

 

Da Amerikaner in der Regel nicht groß frühstücken, kann ein angepriesenes reichhaltiges Frühstücksbuffet schon mal aus einem Hauch von NICHTS bestehen.

 

 

 

 

Bei einigen Motels zu den Preisen würden wir hierzulande warscheinlich wieder rückwärts aus der Tür gehen. Vieles ist aber hier in den USA ganz normal in den Motels.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das hier in Amerika alles aus China kommt war uns schon lange klar. Aber wir wussten noch nicht das selbst die Indianer ihre indianische Handwerkskunst dort ausüben.

 

 

 

Fazit dieser Reise:

 

 

Wieder einmal war es ein phantastischer "Road Trip" durch die USA. Im Gegensatz zu unseren Reisen in die atemberaubende Natur des Westens war diese Reise eher ein Städtetrip. Wir haben wieder viel gesehen und unternommen.

 

Aus den geschätzten 4500 Km sind es dann doch knapp 5200 km geworden und wie immer für mich keinen Kilometer zuviel. Mit Ausnahme des "Dreckslochs" New Orleans war es wieder eine perfekte Reise. Die Abende in den Livemusik-Kneipen

 

in Nashville und Memphis, der Besuch bei Elvis oder der Raddampferausflug auf dem Mississippi werden wohl für immer als unvergessliche Erlebnisse in Erinnerung bleiben. Auch an die Abende in unserem "Natur-Motel" in den Great Smokey Mountains

 

oder an den Aufenthalt am Golf von Mexico werden wir uns noch ewig erinnern. Hier in den Südstaaten von Amerika haben wir ein völlig anderes Amerika kennengelernt als das was wir in den letzten Jahren oft besuchten. Dieses Land ist einfach so

 

unendlich groß dass man hier, obwohl es nur ein einziges Land ist, einen unglaublichen Unterschied an Lebensstilen vorfindet. Auch nach vielen Jahren kreuz und quer durch Nordamerika sind die Dimensionen noch schwer zu erfassen.

 

Die Strecke die wir in diesem Jahr gefahren sind entspricht der Strecke vom Nordkap im hohen Norwegen bis nach Marokko in Nordafrika. Hierbei haben wir es geschaft immerhin ein Sechstel von der Fläche Amerikas zu bereisen.

 

Wenn es auch eine unvergessliche Reise gewesen ist hat mir persönlich etwas gefehlt. Wenn ich diese Reise noch nicht gemacht hätte würde ich sie zwar immer wieder machen aber es ist nicht "mein" Amerika. "Mein" Amerika in das ich

 

mich vor langer Zeit "verliebt" habe.

 

Mir hat die unfassbare Weite des Westens gefehlt. Im Westen hat man nach jeder Kurve und nach jeder Anhöhe einen Anblick mit Gänsehauteffekt. Hohe Berge wechseln sich mit Wüsten, unendlichen Weideflächen und endlosen Tälern ab.

 

Hinter jeder Biegung kann man Hunderte von Kilometern in dieses große Land blicken. Hier in den Südstaaten fährt man immer nur in einem eintönigen Wald oder durch riesige Städte. Im Westen trifft man nur selten jemanden auf den Highways,

 

hier im Süden sind die Strassen häufig überfüllt.

 

Mir haben die roten Sandsteinlandschaften des Monument Valley oder des Canyonlands gefehlt. Mir hat die klare Luft in den Bergen der Rocky Mountains gefehlt. Im Großen und Ganzen hat mir die unglaubliche Natur des "wilden Westens" gefehlt.

 

Es war ein erlebnissreicher Trip durch die Geschichte Amerikas aber wenn ich das nächste mal beschließen sollte in die Vereinigten Staaten zu reisen wird es doch wieder der Westen rund um das Colorado Plateau sein.

 

 

Für alle die es bis hierher geschafft haben - vielen Dank für das Mitbegleiten und Mitlesen unseres "Trips".